Sie sind hier

„Ein wunderbar komischer, trauriger, intelligenter, berührender Film!“

gbs unterstützt die Deutschlandpremiere der israelischen Sterbehilfe-Komödie „Am Ende ein Fest“

aeef_plakat_10x15.jpg

Filmplakat "Am Ende ein Fest"

Kann man eine Komödie über das ernste Thema "Suizidhilfe" drehen?  Den beiden israelischen Filmemachern Sharon Maymon und Tal Granit ist das scheinbar Unmögliche gelungen. Ab dem 24. September kommt ihr witziger und erstaunlich tabuloser Erfolgsfilm "Am Ende ein Fest" endlich in die deutschen Kinos – gerade noch rechtzeitig vor der finalen Abstimmung des Deutschen Bundestags in Sachen "Sterbehilfe". Bei den Deutschlandpremieren in Berlin (21.9.) und Leipzig (23.9.) werden die beiden Filmemacher anwesend sein. Die gbs begleitet die Premieren u.a. mit Materialien der Sterbehilfe-Kampagne "Für das Recht auf Letzte Hilfe" und der Fotoausstellung "Mein Ende gehört mir".

 

 

„Am Ende ein Fest“ erzählt von einer Gruppe von Senioren, die sich im Altersheim um den 72-jährigen Yehezkel, einen Tüftler und Erfinder, zusammengeschlossen hat. Ihre Mission: Sie wollen ihrem schwerkranken Freund Max das Sterben erleichtern. Zusammen mit einem pensionierten Tierarzt, der die Beruhigungsmittel besorgt, und einem ehemaligen Polizisten, der die Beweise verwischen soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max‘ Wunsch zu erfüllen. Yehezkel baut dazu eine Maschine, mit der der Sterbende sich selbst töten kann. Bald schon ist diese Maschine in aller Munde und Menschen aus ganz Jerusalem strömen zu dem Altersheim, um ihre Liebsten von ihren Leiden zu befreien.

gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon konnte den Film bereits vorab sehen. Sein Urteil: „Ein wunderbar komischer, trauriger, intelligenter, berührender, sehr menschlicher Film, der das ernste Thema „Selbstbestimmung am Lebensende/Suizidhilfe“ mit bemerkenswerter Heiterkeit behandelt. Kein Wunder, dass „Am Ende ein Fest“ der erfolgreichste israelische Film des letzten Jahres war und beim Internationalen Filmfestival von Venedig den Publikumspreis erhielt! Es wäre zu wünschen, dass sich möglichst viele Bundestagsabgeordnete diesen bewegenden Film anschauen, bevor sie – gegen den Willen der Bevölkerung und das klare Votum der Experten – die Möglichkeiten der Sterbehilfe durch die Einführung eines neuen, in seinen Auswirkungen völlig inhumanen Strafgesetzes weiter einschränken.“

Im Vorfeld des Kinostarts (ab dem 24.9.) werden die beiden Regisseure nach Deutschland kommen. In Berlin werden sie sich am 21.9. den Fragen des Publikums stellen (Filmtheater Hackesche Höfe, 20:00 Uhr), in Leipzig am 23.9. (Passage Kino, 20:30 Uhr). Bei beiden Veranstaltungen wird die gbs mit Materialien zu der Sterbehilfe-Kampagne „Für das Recht auf Letzte Hilfe“ sowie der Fotoausstellung „Mein Ende gehört mir!“ präsent sein.  Nach den beiden Veranstaltungen in Berlin und Leipzig werden die Filmemacher an weiteren Vorführungen teilnehmen (24.09. Wiesbaden, Caligari Kino, 20:00 Uhr; 24.09. München, City Kino, 20:00 Uhr; 25.09. Pforzheim, Kommunales Kino, 19:00 Uhr; 25.09. Stuttgart, Delphi Kino, 20:00 Uhr; 25.09. Augsburg, Thalia Kino, 19:00 Uhr).

Unsere Empfehlung: Nutzen Sie die Gelegenheit, die Regisseure und ihren  Film kennenzulernen! Und wählen Sie künftig keine Politiker mehr, die mitfühlende Menschen (wie die Film gezeigten Seniorinnen und Senioren) hinter Gitter bringen wollen!

 

Weitere Infos zum Film finden Sie hier:

Film-Website:
http://www.am-ende-ein-fest.de/

Facebook-Seite zum Film:
https://www.facebook.com/amendeeinfest

Trailer: