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07. 07.

Humanistischer Salon - Wie ist das Leben entstanden?

Vortrag und Diskussion mit Dirk Brixius in Düsseldorf

Religiöse Menschen machen es sich einfach: Sie behaupten, das Leben sei ein Artefakt. Naturwissenschaftler haben es da schon schwerer. Charles Darwin wies mit seiner Evolutionslehre nach, dass sich aus einfachen Lebensformen immer komplexere und vielfältigere Arten bilden können. Das berühmte Miller-Urey Experiment zeigte auf, wie einfache Grundstoffe komplexe Moleküle, z.B. Aminosäuren bilden. Zwischen diesen beiden Erkenntnissen klafft aber einer schmerzlicher Spalt: Wie konnten sich unbelebte Moleküle zu fortpflanzungsfähigen Zellen zusammen schließen?

Zufall? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist extrem gering! Eine Kerbe, in welche Kreationisten gerne schlagen.

Erst in den letzten Jahren gelang es, die Erkenntnislücke zu schließen.
Wichtig ist dafür die Entdeckung der Genetiker, dass nicht alles Leben aus einer einzigen Zelle stammt, sondern dass der Stammbaum aller Lebewesen auf einigen tausend Zellen wurzelt, die sich unabhängig voneinander gebildet haben.

Dirk Brixius, Lebensmittelchemiker, stellt die aktuelle Hypothese zur spontanen Bildung von Zellen aus unbelebter Materie vor. Er beschreibt die junge Erde, den Beginn der chemischen Evolution und den fließenden Übergang in eine biologische Evolution.