Egal wie hoch verschuldet Stadt und Land sind, egal wie sehr der Putz von den Schulwänden bröckelt, egal ob die Schwimmbäder geschlossen und der Nahverkehr teurer wird, die sommerlichen Großmissions-Veranstaltungen werden fraglos finanziert. Dass hochverschuldete Kommunen auf diesem Wege Milliarden schwere Weltanschauungskonzerne subventionieren ist ein ausgewachsener Skandal. Daniela Wakonigg schildert die Anfänge, Ziele und Hintergründe der Kunstaktion der Giordano-Bruno-Stiftung.

Daniela Wakonigg, Jahrgang 1973, ist studierte Philosophin, Theologin und Germanistin. Sie lebt in Münster (Westf.) und arbeitet als freie Autorin und Journalistin für Hörfunk- und Print-Medien. Sie ist u.a. auch Redakteurin der Zeitschrift MIZ und des Humanistischen Pressedienstes. Als Vertreterin des IBKA (NRW) war sie maßgeblich an der Kunstaktion "11. Gebot" beteiligt.

Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Säkulare Tage" statt, die von der Leipziger Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) organisiert wird. Zu den weiteren Referenten gehören: Michael Schmidt-Salomon  (25.05., 18:00 Uhr), Günther Paal alias "Gunkl" (25.05., 20:00 Uhr), Rolf Bergmeier (26.05., 18:00 Uhr), Carsten Frerk (27.05., 18:00 Uhr), Philipp Möller (26.05., 20:00 Uhr)  und Gerhard Czermak (27.05., 20:00 Uhr; 28.05., 18:00 Uhr).

Die Veranstaltungsreihe ist eine Reaktion auf die verfassungswidrige finanzielle Förderung des Katholikentags in Leipzig. ACHTUNG: Auf allen Tickets wird der 25. Mai als Datum angegeben, die Einzeltickets sind jedoch an den darüber benannten Tagen gültig! Festivalticket im VVK: 12,- zzgl. Gebühren (nur bei tixforgigs.com), Eintritt für einzelne Veranstaltungen: siehe unten.