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Brauchen wir einen neuen Familismus? Kritische Anmerkungen zu einem ideologisierten Familienverständnis
Vortrag von Autorin Gisela Notz in Berlin
Gisela Notz beleuchtet in ihrem Buch die Entstehungsgeschichte sowie die Konsequenzen der familistischen Ideologie und deutet an, welche Alternativen denkbar wären. Spannend sind dabei vor allem ihre Exkurse zu den verschiedenen Versuchen der Frauenbewegung, die familistische Ideologie zu erschüttern, sowie zum politischen Einfluss christlicher Zirkel, die sich schon seit Jahrzehnten darum bemühen, den Familismus gegen alle Auflösungserscheinungen zu verteidigen.
Gisela Notz ist Sozialwissenschaftlerin und Historikerin und hat Lehraufträge an verschiedenen Universitäten. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen neben der alternativen Ökologie in der Arbeitsmarkt-, Familien- und Sozialpolitik und in der historischen Frauenforschung. Gisela Notz ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.
Der Vortrag findet im Rahmen der Tagung "Informationen und Analysen zu Anti-Feminismus" der Heinrich-Böll-Stiftung statt.
Wo: | Heinrich Böll Stiftung Schumannstr. 8 DE-10117 Berlin |
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Wann: | Di 31. Mai 2016, 09:15 |
Veranstalter: | Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung http://www.gwi-boell.de/de |