Kein Staatsanwalt am Sterbebett!
Humanistisches Bündnis legt Sechs-Punkte-Papier gegen die geplante Kriminalisierung der Suizidhilfe vor

Zwei Monate vor der geplanten Abstimmung im Deutschen Bundestag über eine gesetzliche Einschränkung der Suizidhilfe hat das „Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende“, dem sich acht humanistische Organisationen (u.a. die Giordano-Bruno-Stiftung) angeschlossen haben, ein Sechs-Punkte-Papier vorgelegt. In dem Text fordert das Bündnis die Parlamentarier auf, gegen eine Kriminalisierung von Suizidhelfern zu stimmen. Das Bündnis beruft sich dabei unter anderem auf die am 26. August bekannt gewordenen Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags, die davon ausgehen, dass die im Parlament diskutierten Gesetzesentwürfe in unterschiedlicher Weise verfassungswidrig sind.