Der tragische Held der Geistesfreiheit
Vor 425 Jahren wurde Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen verbrannt

Er war der »freieste aller Freidenker«, schreibt der Historiker Volker Reinhardt in seiner 2024 erschienen, vielbeachteten Bruno-Biografie, ein »intellektueller Anarchist und Albtraum aller Orthodoxiewächter«. Heute vor 425 Jahren, am 17. Februar 1600, wurde Giordano Bruno, der das Universum für »unendlich« und religiöse Dogmen für »Eseleien« hielt, als »halsstarriger Ketzer« auf dem Scheiterhaufen verbrannt.