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Erinnerungen an Max Kruse

Giordano-Bruno-Stiftung veröffentlicht Video zum 100. Geburtstag des Urmel-Schöpfers

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Screenshot aus dem gbs-Video (Originalfoto: Stephan Rumpf)

Am heutigen Freitag jährt sich der Geburtstag des Schriftstellers und Kinderbuchautors Max Kruse zum 100. Mal. Die Giordano-Bruno-Stiftung gedenkt ihrem 2015 verstorbenen Beirat mit einem 25-minütigen Video, das über den YouTube-Kanal der gbs ausgestrahlt wird.

In dem von Ricarda Hinz produzierten Videoclip "Erinnerungen an Max Kruse" spricht gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon über seine Freundschaft mit dem Schriftsteller und die gemeinsame Arbeit an "Urmel saust durch die Zeit". Dieser letzte Urmel-Band, der 2013 im Thienemann Verlag erschien und von Rufus Beck als Hörbuch eingesprochen wurde, bescherte dem Evokids-Projekt der Giordano-Bruno-Stiftung große Aufmerksamkeit.  

"Max war ein Mann der leisen, der sanften Töne. Ein Hauch von Melancholie war stets zu spüren, wenn man mit ihm sprach oder seine Texte las", sagt Schmidt-Salomon. "Ein wenig erinnerte er mich an den gutmütigen Seele-Fant, der vor Titiwu seine traurigen Weisen vorträgt und sich dabei durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen lässt." Doch auch der berühmte Professor Tibatong, der Urmel, Wutz, Wawa & Co. das Sprechen beibringt, trägt unverkennbar Züge seines literarischen Schöpfers: "Wie der Professor widmete auch Max sein Leben der Untersuchung der großen, der wirklich bedeutenden Fragen. Wie er war auch Max fasziniert von den evolutionären Prozessen in Natur und Kultur. Und wie Professor Tibatong entzog sich auch Max konsequent dem Rummel der Welt, um sein Werk ungestört vorantreiben zu können."

Das Gedenkvideo zum 100. Geburtstag von Max Kruse ist ab sofort frei über den YouTube-Kanal der gbs verfügbar.

Der Videoclip "Erinnerungen an Max Kruse" beruht auf dem ausführlicheren Text "Max saust durch die Zeit", den Michael Schmidt-Salomon für den Sammelband "Max Kruse – Gedenkband zum 100. Geburtstag des Schriftstellers und Kinderbuchautors" verfasst hat. Das von Claudia Maria Pecher und Hans-Heino Ewers herausgegebene, reich bebilderte, knapp 300 Seiten starke Buch ist 2021 im Auftrag der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und mit Unterstützung der Giordano-Bruno-Stiftung im Schwabe Verlag erschienen.