„Der Staat sollte Sterbehilfeorganisationen fördern – nicht verbieten!“
gbs kündigt Widerstand gegen ein Verbot von Freitodbegleitungen an und beruft Dignitas-Gründer Ludwig A. Minelli in ihren Beirat

Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren soll künftig bestraft werden, wer regelmäßig schwerstleidenden Menschen hilft, ihr Leben selbstbestimmt zu beenden. So will es ein von zahlreichen Parlamentariern unterstützter Gesetzentwurf einer Abgeordnetengruppe um Michael Brand (CDU) und Kerstin Griese (SPD). Der Philosoph und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), Michael Schmidt-Salomon, hat den Entwurf heute in einer ausführlichen Stellungnahme als „zutiefst undemokratisch, juristisch absurd und ethisch unverantwortlich“ kritisiert und angekündigt, gegen ein entsprechendes Gesetz an der Seite des Dignitas-Gründers und neuen gbs-Beirats Ludwig A. Minelli zu klagen, sollte es im Deutschen Bundestag verabschiedet werden.