Ebert, Theodor
Prof. Dr. Theodor Ebert, Philosoph/Philosophiehistoriker
Theodor Ebert wurde 1939 in Telgte/Westf. geboren. Er studierte Philosophie, Germanistik, Romanistik und Klassische Philologie in Münster, Paris (Sorbonne) und Heidelberg. Dort promovierte er 1967 bei Hans-Georg Gadamer. Danach ging er für ein Jahr (1967/68) zum Studium der antiken und der analytischen Philosophie an die Universität Oxford. Nach einer Tätigkeit am Hegel-Archiv in Bonn und Bochum wurde er 1972 Assistent an der Universität Erlangen, wo er 1976 habilitierte. Im Jahr 1977/78 folgte er einer Einladung als Visiting Fellow an das University College London. 1980 wurde er zum Professor der Philosophie in Erlangen ernannt, wo er bis zu seiner Pensionierung lehrte. Von Oktober 1981 bis zum April 1984 gehörte er als Vertreter der Grünen Liste dem Erlanger Stadtrat an.
Veröffentlichungen (Auswahl):
- Platon: Menon. Übersetzung und Kommentar, 2018
- Der rätselhafte Tod des René Descartes, 2009
- (Zusammen mit Ulrich Nortmann) Aristoteles: Analytica Priora. Buch I übersetzt und erläutert, 2007
- Gesammelte Aufsätze, 2 Bände. Band I: Zur Philosophie des Aristoteles. Band II: Zur Philosophie und ihrer Geschichte. 2004
- Platon: Phaidon. Übersetzung und Kommentar, 2004
- Sokrates als Pythagoreer und die Anamnesis in Platons Phaidon. Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Geistes- und Sozialwissenschaftliche Klasse, Jahrgang 1994, Nr. 13, 1994
- Dialektiker und frühe Stoiker bei Sextus Empiricus. Untersuchungen zur Entstehung derAussagenlogik, 1991
- Meinung und Wissen in der Philosophie Platons. Untersuchungen zum ‚Charmides‘, ‚Menon‘ und ‚Staat‘, 1974