Cinzia Sciuto (geb. 1981 in Sizilien) studierte nach dem Abitur Philosophie an der Universität La Sapienza in Rom und an der Humboldt Universität zu Berlin. Sie promovierte zum Thema "Die Erde ist rund. Kant, Kelsen und die kosmopolitische Perspektive". Sciuto ist Co-Chefredakteurin bei "MicroMega", eine der wichtigsten italienischen Zeitschriften für Philosophie und Politik, und unterrichtet seit 2022 Politik am mediacampus Frankfurt.

Zu ihren Schwerpunkten gehören Themen wie Säkularismus, das Verhältnis von Demokratie/Religionen, Multikulturalismus, Menschenrechte, Feminismus, Bürgerrechte, Fragen der Bioethik und Meinungsfreiheit. Ihr Buch "Die Fallen des Multikulturalismus. Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft" ist im Jahr 2020 im Rotpunktverlag erschienen. Seit 2020 hat sie als Direktorin auch die Leitung des Festivals "Giornate della laicità" inne, das sich mit säkularen Themen beschäftigt und jedes Jahr in Reggio Emilia (Italien) stattfindet. Cinzia Sciuto lebt mit ihrer Familie in Frankfurt am Main.

Bücher:

• La Terra è rotonda. Kant, Kelsen e la prospettiva cosmopolitica, Mimesis, 2025
• Non c’è fede che tenga. Manifesto laico contro il multiculturalismo, Feltrinelli, Mailand 2018
• Die Fallen des Multikulturalismus. Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft, Rotpunktverlag, Zürich 2020

Auswahl an Aufsätzen auf Deutsch:

• "Sackgasse Identität", Polylog 48/2022
• "Sie sind cisgender!", in: Alice Schwarzer/Chantal Louis Rolf (Hrsg.), Transsexualität: Was ist eine Frau? Was ist ein Mann? - Eine Streitschrift, Kiwi 2022

Links:

• https://faustkultur.de/autorinnen/cinzia-sciuto/
• https://taz.de/Cinzia-Sciuto/!a47429/

Vorträge/Diskussionen:

• Die Fallen des Multikulturalismus
• Menschenrechte in einer pluralistischen Gesellschaft