Sie sind hier

Keine Fördergelder für das humanistische Bertha von Suttner-Studienwerk

BvS reicht Gleichstellungsklage gegen die Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein

suttner_titelfoto_neu.jpg

Das Bertha von Suttner-Studienwerk (Collage unter Verwendung eines Fotos von Josh Hild / pexels.com)

Der Antrag des humanistischen Bertha von Suttner-Studienwerks (BvS) auf Anerkennung und finanzielle Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde abgelehnt. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu den Grundsätzen der Gleichbehandlung, die im Grundgesetz verankert sind. Das Studienwerk hat nun eine Klage auf Gleichstellung eingereicht.

Seit seiner Gründung im Jahr 2021 durch den Humanistischen Verband Deutschlands (HVD), die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), die Humanistische Akademie Deutschland (HAD) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender (BAG) fördert das BvS besonders begabte Studierende und Promovierende, die sich mit den Grundwerten einer humanistischen Weltanschauung identifizieren.

Im Mai dieses Jahres hat das BvS einen Antrag auf Anerkennung und finanzielle Förderung durch das BMBF gestellt. Damit hat es zugleich die grundgesetzlich gebotene Gleichbehandlung von nicht-religiösen und religiösen Studierenden und Promovierenden eingefordert. Diesen Antrag hat das BMBF abgelehnt – ungeachtet seines Anspruchs, "die verschiedenen weltanschaulichen, religiösen, politischen, wirtschafts- oder gewerkschaftsorientierten Strömungen in Deutschland" abzubilden (Quelle: BMBF). Weiterlesen auf der BvS-Website...

Das Bertha von Suttner-Studienwerk (BvS) unterstützt gezielt humanistische Studierende, die in einem weltanschaulich neutralen Staat die gleiche Förderung erhalten sollten wie ihre religiösen Kommilitoninnen und Kommilitonen. Weitere Informationen zum humanistischen Studienwerk, das von vielen Personen des öffentlichen Lebens unterstützt wird, findet man auf der Website des BvS: https://suttner-studienwerk.de/