Keine Fördergelder für das humanistische Bertha von Suttner-Studienwerk
BvS reicht Gleichstellungsklage gegen die Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein
Der Antrag des humanistischen Bertha von Suttner-Studienwerks (BvS) auf Anerkennung und finanzielle Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde abgelehnt. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu den Grundsätzen der Gleichbehandlung, die im Grundgesetz verankert sind. Das Studienwerk hat nun eine Klage auf Gleichstellung eingereicht.
Seit seiner Gründung im Jahr 2021 durch den Humanistischen Verband Deutschlands (HVD), die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), die Humanistische Akademie Deutschland (HAD) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender (BAG) fördert das BvS besonders begabte Studierende und Promovierende, die sich mit den Grundwerten einer humanistischen Weltanschauung identifizieren.
Im Mai dieses Jahres hat das BvS einen Antrag auf Anerkennung und finanzielle Förderung durch das BMBF gestellt. Damit hat es zugleich die grundgesetzlich gebotene Gleichbehandlung von nicht-religiösen und religiösen Studierenden und Promovierenden eingefordert. Diesen Antrag hat das BMBF abgelehnt – ungeachtet seines Anspruchs, "die verschiedenen weltanschaulichen, religiösen, politischen, wirtschafts- oder gewerkschaftsorientierten Strömungen in Deutschland" abzubilden (Quelle: BMBF). Weiterlesen auf der BvS-Website...