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Neujahrsempfang 2019

gbs startet mit einem musikalischen Highlight ins neue Jahr

Am 1. Januar 2019 lädt die Giordano-Bruno-Stiftung zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang im "Haus Weitblick" in Oberwesel ein. In diesem Jahr erwartet die Gäste ein ganz besonderer musikalischer Leckerbissen: Nach einer kurzen "Neujahrsansprache" von Michael Schmidt-Salomon werden der renommierte deutsche Cellist Manuel Fischer-Dieskau und die kanadische Ausnahmepianistin Connie Shih u.a. Werke von Ludwig van Beethoven zu Gehör bringen, dessen Sonaten für Violoncello und Klavier das Duo unlängst auf einer vielgelobten CD eingespielt hat.

Zur Aufnahme der Cellosonaten Ludwig van Beethovens schrieb Klassik.Com: "Selten erlebt der Hörer ein so gelungenes Zusammenspiel von technischer Brillanz, künstlerischer Meisterschaft und hörbar nachvollziehbarer Spielfreude wie bei dieser Interpretation von Beethovens Cellosonaten - ein einzigartiges Hörerlebnis!" Nach einem Konzert im Sommer 2018 lobte die Rezensentin der Badischen Zeitung nicht nur den "konstant schönen Klang", sondern meinte auch, man suche "verzweifelt nach einem treffenden Superlativ für virtuos", um das außerordentliche musikalische Können von Manuel Fischer-Dieskau und Connie Shih angemessen zu beschreiben.

Zu den Künstlern:

Manuel Fischer-Dieskau wurde 1963 als Sohn der Cellistin Irmgard Poppen und des berühmten Lied- und Opernsängers Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin geboren. Wollte man sein Violoncellospiel mit einem Satz beschreiben, könnte es dieser sein: Mit dem Cello singen und Geschichten erzählen. Seit frühester Kindheit umgeben von der Stimme seines Vaters, der neben Enrico Caruso und Maria Callas zu den "größten Sängern des 20. Jahrhunderts" gezählt wird, begriff Manuel Fischer-Dieskau früh und intuitiv: Musik ist immer Kommunikation, Emotion und Passion!

Nach dem Studium bei Wolfgang Boettcher (Berlin), Janos Starker (USA), William Pleeth (London) und Arto Noras (Helsinki) begann er eine frühe internationale Karriere als Cellist des Cherubini-Quartetts, mit dem er auf fast allen bedeutenden Podien der Welt konzertierte. Zudem sammelte er wertvolle Erfahrungen als Solocellist namhafter Orchester, unter anderem unter der Leitung solch bedeutender Dirigenten wie Günter Wand, Sir John Elliot Gardiner oder Lorin Maazel. 2007 wurde Manuel Fischer-Dieskau als Professor für Violoncello und Kammermusik an die Hochschule für Musik Mainz derJohannes Gutenberg Universität Mainz berufen. In der Folge übernahm er zudem die künstlerische Leitung der Wiesbadener Matinée-Reihe "Amici dell'Arte" und wurde Schirmherr der Kölner Konzertreihe "Im Zentrum Lied" sowie der "Sankt Goar International Music Festival & Academy".

Die kanadische Pianistin Connie Shih genießt den Ruf, eines der herausragenden Klaviertalente ihres Landes zu sein.

 Bereits im Alter von neun Jahren gab sie zusammen mit dem Seattle Symphony Orchestra ihr Debüt mit Mendelssohns 1. Klavierkonzert, Mit zwölf Jahren wurde sie jüngste Schülerin von Gyorgy Sebok, später setzte sie ihre Studien bei Claude Frank in Philadelphia und Fou Tsong in London fort.



Als Solistin gab Connie Shih zahlreiche Gastspiele in Kanada, den USA, in Europa und China. In kammermusikalischer Besetzung trat sie mit bedeutenden Musikerinnen und Musikern wie Isabelle Faust, Tabea Zimmermann und Steven Isserlis auf. Viele ihrer Konzerte wurden in Rundfunk und Fernsehen übertragen. Zusammen mit Manuel Fischer-Dieskau spielte Connie Shih neben Beethovens Cellosonaten erstmalig auch sämtliche Cellosonaten Carl Reineckes (1824-1910) ein, eines in seiner Zeit hochgeschätzen, heute jedoch weitgehend in Vergessenheit geratenen Pianisten und Komponisten aus dem Umfeld Robert Schumanns.

Hinweise zur Veranstaltung;

Die Veranstaltung am 1. Januar 2019 im "Haus Weitblick" beginnt um 14.00 Uhr mit einem Sektempfang, der offizielle Programmteil startet gegen 15.00 Uhr. Da die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich (vorzugsweise über dieses Webformular). Eine Rückmeldung erfolgt nur, sofern alle Plätze bereits vergeben sind. Der Eintritt ist frei, Spenden werden jedoch dankend entgegen genommen.

ACHTUNG: Zur Entspannung der Parkplatzsituation bitten wir unsere Gäste, mit der Bahn anzureisen bzw. den PKW am Bahnhof (Mainzer Str. 6, gegenüber der roten Kirche, 55430 Oberwesel) gebührenfrei abzustellen. Ein Taxi-Shuttle für den kostenlosen Transfer zwischen Bahnhof und Stiftungssitz steht vor und nach der Veranstaltung für alle Gäste bereit (Shuttle-Service vom Bahnhof zum "Haus Weitblick" von 13:30 bis 14:30 Uhr, nach Veranstaltungsende Rückfahrt vom Stiftungssitz zum Oberweseler Bahnhof).