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»So geht morgen!«

9. Internationaler »Cradle to Cradle-Congress« vom 13. bis 14. März an der TU Berlin

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c2c.ngo / Birgit_Goldbecker

Ist der Mensch ein notorischer Schädling, oder kann er auch ein Nützling für die Umwelt sein? Er kann, wie das Design-Konzept »C2C« zeigt, das im Mittelpunkt des 9. Internationalen »Cradle to Cradle-Congress« steht. Die weltweit größte Plattform für geschlossene Kreislaufwirtschaft stellt die neuesten Lösungen für einen intelligenten Stoffwechsel mit der Natur vor und lädt zur Diskussion über die Herausforderungen der Zukunft ein.

Das Publikum erwartet erneut Podiumsdiskussionen mit hochrangigen Expert*innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, »Best Practices« von etablierten Unternehmen und Start-ups, inspirierende Keynotes sowie zahlreiche Möglichkeiten für Networking. Veranstalter des Kongresses ist die gemeinnützige »Cradle to Cradle NGO«, die auch dieses Mal viele hochkarätige Expertinnen und Experten für das Programm gewinnen konnte.

Zu den Mitwirkenden gehören u.a. Christiane Benner (1. Vorsitzende IG Metall), Michael Braungart (Mitbegründer des C2C-Konzepts), Franziska Giffey (Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Bürgermeisterin von Berlin), Gerald Haug (Klimaforscher und Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina), Eckart von Hirschhausen (Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen), Rainer Hofman (Vorsitzender, Rat für nachhaltige Entwicklung), Tabea Kaplan (Geschäftsführerin, Loft Concerts GmbH), Michael Kellner (Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Martin Krengel (Vorstandsvorsitzender, CEO bei Wepa-Gruppe), Steffi Lemke (Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz), Jonhua Li (Under-Secretary-General, UN), Dirk Messner (Präsident des Umweltbundesamtes), Sarah Ryglewski (Staatsministerin beim Bundeskanzler für Bund-Länder-Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung) und Gabriele Willems (Geschäftsführung, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW).

Bereits zum zweiten Mal wird es auch ein Forschungssymposium zu »Cradle to Cradle und Kreislaufwirtschaft« geben, das als Begleitveranstaltung des 9. Internationalen »Cradle to Cradle-Congresses« an der TU Berlin stattfindet und einen Austausch unter Expert*innen zum aktuellen Forschungsstand ermöglicht. Zugleich bietet das Forschungssymposium den Teilnehmenden einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte.

Das Design-Konzept

Der Ansatz »Cradle to Cradle« (»Von der Wiege zur Wiege«, kurz: C2C), der von dem Chemiker Michael Braungart (gbs-Beirat) und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entwickelt wurde, setzt auf geschlossene Kreislaufwirtschaft – komplett ohne Müll! Alle Produkte müssen abbaubar oder wiederwendbar sein. Auf diese Weise kann der Mensch einen »positiven ökologischen Fußabdruck« hinterlassen und vom »Umweltschädling« zum »Umweltnützling« werden. Die Giordano-Bruno-Stiftung unterstützt die Arbeit der »Cradle to Cradle NGO« bereits seit vielen Jahren, da das C2C-Designkonzept Ökologie und Humanismus in vorbildlicher Weise miteinander verbindet.

Der »Cradle to Cradle-Congress« findet vom 13. bis 14. März 2025 in der TU Berlin (Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude H) statt und wird am Donnerstag um 13:00 Uhr von Nora Sophie Griefahn und Tim Jansen (geschäftsführende Vorstände der C2C NGO) eröffnet, Einlass und Registrierung: ab 12:30 Uhr. Weitere Informationen (Programm, Anmeldung) gibt es auf der Website zum Kongress: http://c2c-congress.org