Sie sind hier

Verleihung des Ludwig-Feuerbach-Preises an Herbert Steffen

Festveranstaltung im Zeughaus Augsburg

herbert_steffen.jpg

Foto: Evelin Frerk

Der Gründer und 1. Vorsitzende der Giordano-Bruno-Stiftung, Herbert Steffen, wird heute mit dem Ludwig-Feuerbach-Preis des bfg Augsburg ausgezeichnet. Damit ist er der vierte Preisträger nach Karlheinz Deschner (2001), Franz Buggle (2004) und Norbert Hoerster (2008). In der Preis-Begründung des Bundes für Geistesfreiheit Augsburg heißt es, Herbert Steffen habe es geschafft, eine Vielzahl von sehr individuellen und kreativen Köpfen in seiner Stiftung zu vereinen und damit den säkularen Humanisten eine Stimme in der Öffentlichkeit zu geben.

Die Veranstaltung im Musiksaal des Zeughauses Augsburg (Zeugplatz 4) beginnt um 19.30 Uhr. Die Laudatio auf den Preisträger wird Gerhard Czermak, "der" Experte für Religionsverfassungsrecht in Deutschland, halten. Der Eintritt ist frei.

Herbert Steffen, 1934 in Mastershausen/Hunsrück geboren, studierte Betriebswirtschaft an der Universität Köln. 1969 übernahm er die Geschäftsführung der Firma "Steffen Möbel", die er zu einem der leistungsfähigsten Anbieter von Schlafraummöbeln in Deutschland ausbaute. 1973 führte er die betrieblichen Gewinnbeteiligung für die Mitarbeiter ein, 1990 ging die Steffen AG an die Börse.

Ende der 90er Jahre schied Herbert Steffen aus der Firma aus. Steffen, ehemals Mitglied des Diözesanrates der Diözese Trier, trat nach seinem Kirchenaustritt verstärkt als Mäzen hervor, u.a. seit Anfang der Neunziger Jahre für den Schriftsteller und Kirchenkritiker Karlheinz Deschner. 1994 wurde er mit dem "Bundesverdienstkreuz am Bande" der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. 2004 gründete er die Giordano-Bruno-Stiftung, die er seither als 1. Vorsitzender leitet.

 

Nachtrag

Text der Laudatio von Gerhard Czermak auf den Preisträger (pdf-Dokument):
/sites/default/files/download/feuer...