Diese Website verwendet nur technisch notwendige Cookies, wir sammeln keine personenbezogenen Daten. Lesen Sie hierzu auch unsere Datenschutzrichtlinie: Datenschutzerklärung
Einverstanden!
Jump to Navigation

Sprachen

  • Deutsche Version
  • English version

Hauptnavigation

  • Aktuell
  • Leitbild
  • Aktivitäten
  • Aufbau
    • Vorstand
    • Kuratorium
    • Beirat
    • Mitarbeiter und Stipendiaten
    • Stifterkreis
    • Förderkreis
    • Regionalgruppen
    • Hochschulgruppen
    • Aufklärer werden
  • Termine
  • Archiv
    • Meldungen
    • Materialien
    • Videoarchiv
    • Newsletterarchiv
    • Bücher
  • Verbindungen

Service Navigation

  • Datenschutz
  • Impressum
MENU

Aufklärung im 21. Jahrhundert

Giordano Bruno Stiftung

Sprachen

  • Deutsche Version
  • English version

Hauptnavigation

  • Aktuell
  • Leitbild
  • Aktivitäten
  • Aufbau
    • Vorstand
    • Kuratorium
    • Beirat
    • Mitarbeiter und Stipendiaten
    • Stifterkreis
    • Förderkreis
    • Regionalgruppen
    • Hochschulgruppen
    • Aufklärer werden
  • Termine
  • Archiv
    • Meldungen
    • Materialien
    • Videoarchiv
    • Newsletterarchiv
    • Bücher
  • Verbindungen

Service Navigation

  • Datenschutz
  • Impressum

Sie sind hier

Startseite → Archiv → Meldungen

Keine Strafe für Selbstbestimmung!

Am 28. September findet der »Safe Abortion Day 2023« statt

04.09.2023

safe_abortiion_day_2023.jpg

Safe Abortion Day 2023 (Grafik: Eva Meier / Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung)

Die Entscheidung darüber, ob eine Schwangerschaft fortgeführt wird, kann nur die schwangere Person treffen. Doch in Deutschland ist der Schwangerschaftsabbruch im völlig veralteten Paragraphen 218 im Strafrecht verankert. Eine Kommission der Bundesregierung berät aktuell, was für das "Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung" schon lange klar ist: Es darf keine Strafe für Selbstbestimmung geben, § 218 StGB muss fallen! 

Der internationale Safe Abortion Day (SAD) wurde erstmals im Jahr 1990 begangen und hat bis heute seine Relevanz beibehalten. Dies zeigt sich beispielhaft in unserem Nachbarland Polen. Hier gilt seit 2020 eines der strengsten Anti-Abtreibungsrechte in Europa, welches schon mehreren Frauen das Leben gekostet hat. Schwangerschaftsabbrüche sind hier per Gesetz nur nach einer Vergewaltigung zulässig oder wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. In der Realität werden sogar diese Optionen ignoriert und Abbrüche sind de facto nicht mehr möglich.

Die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen hat auch in Deutschland weitgehende negative Folgen: Die Gesundheitsversorgung einer ganzen Bevölkerungsgruppe ist beim Schwangerschaftsabbruch mangelhaft. Es ist für Ärzt*innen abschreckend, sich in einer rechtlichen Grauzone zu bewegen. Auch sind Schwangerschaftsabbrüche aufgrund des Straftatbestands kein Bestandteil des Medizinstudiums und der fachärztlichen Ausbildung. Junge Ärztinnen und Ärzte rücken kaum nach, die Versorgungslage in vielen Regionen Deutschlands ist kritisch. Dazu kommt die soziale Ächtung der Menschen, die eine Abtreibung in Anspruch nehmen. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, dem auch die gbs angehört, fordert die Politik daher zur Entkriminalisierung und Enttabuisierung des Schwangerschaftsabbruchs auf – eine Forderung, die von der Mehrheit der Deutschen sowie zahlreichen Fachorganisationen aus Recht, Medizin und Wohlfahrt unterstützt wird.

Die Aufgabe des Staates besteht darin, gute Rahmenbedingungen für die Familienplanung zu schaffen. So wird eine freie Entscheidung erst ermöglicht. Das Bündnis fordert eine flächendeckende reproduktive Gesundheitsversorgung, die Aufnahme von Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in die Regelversorgung der Krankenkassen, umfassende staatliche Unterstützung für Familien, den Abbau von strukturellen Hürden wie z.B. Rassismus, Behinderten-, Trans- und Inter*-Feindlichkeit und vor allem den Schutz der körperlichen Autonomie anstelle von strafrechtlicher Entmündigung.

Gerade vor dem Hintergrund des Erstarkens rechter Gruppierungen bzw. Parteien und den teilweise daraus entstandenen Regierungen muss die Zivilgesellschaft wachsam und laut bleiben. Zum bundesweiten Aktionstag am 28. September sind Events in zahlreichen deutschen Städten geplant. Weitere Infos hierzu gibt es auf dieser SAD-Website des "Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung", auf der man auch Tipps für die Planung eigener Aktionen findet.

Stellungnahmen von Fachorganisationen:

Deutscher Juristinnenbund:
https://www.djb.de/presse/stellungnahmen/detail/st22-26

Doctors for Choice:
https://doctorsforchoice.de/2023/08/position-gesetzliche-neuregelung-sch...

Hausärzteverband:
https://www.hausaerzteverband.de/fileadmin/user_upload/Veranstaltungen/2... (S.31)

Paritätischer Wohlfahrtsverband:
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/paritaetische-positionie...

pro familia Bundesverband:
https://www.profamilia.de/fileadmin/profamilia/verband/Neuregelung_SchwA...

Humanistischer Verband:
https://humanismus.de/presse-aktuelles/aktuelles/pressemitteilung/2022/1...

Giordano-Bruno-Stiftung / Institut für Weltanschauungsrecht:
/meldung/fuer-die-entkriminalisier...
/meldung/die-wuerde-der-frau-ist-a...

  • Drucken
  • teilen
  • tweet

Suchformular

Mediathek


In unserem Archiv finden Sie neben unseren Broschüren auch Videos und Fotos. Weitere Filme gibt es im gbs-YouTube-Kanal.

Interessante Links

"Der Mensch im Kreislauf der Natur"
gbs-Podcast »Sinnerfüllt. Humanistische Lebensgeschichten« mit Monika Griefahn

"Wir wollen auch die Konfessionsfreien sichtbar machen"
Säkulare Verbände im Gespräch mit dem Bundesbeauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit

Schwerpunktthema 2022: "Das säkulare Jahrzehnt"
gbs-Video erklärt, wie sich Deutschland verändern wird

Ergebnisoffene Beratung am Lebensende
Ein Projekt unseres Kooperationspartners "Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben" (DGHS)

Hilfe für säkulare Flüchtlinge
Gemeinsame Broschüre von gbs, ZdE und "Atheist Refugee Relief"

Gegen Islamismus und Fremdenfeindlichkeit
gbs-Broschüre zur Integrationsdebatte als PDF-Dokument

"Warum die Evolution schon Kindern erklärt werden sollte"
Interview mit Biologiedidaktiker Dittmar Graf auf sueddeutsche.de

"Grundrechte für Menschenaffen"
Interview mit Tierrechtler Colin Goldner auf geo.de

gbs-internes Forum

Kommunikationsplattform für Fördermitglieder

GBS folgen

  • Giordano-Bruno-Stiftung auf Facebook
  • Giordano-Bruno-Stiftung bei Twitter

Aktuell

  • Aktuelles
  • Newsletter
  • Termine

Die GBS

  • Beirat
  • Förderkreis
  • Regionalgruppen
  • Aufklärer werden

Rechtliches

  • Datenschutz
  • Impressum

Sprachen

  • Deutsche Version
  • English version
Stand 05/2025