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Die Giordano-Bruno-Stiftung übernimmt die Meldungen von den jeweiligen Veranstaltern. Bitte überprüfen Sie, ob die Veranstaltung tatsächlich stattfindet (siehe den angegebenen Link unter "Veranstalter" in der Terminanzeige). Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, beim Veranstalter nachzufragen.

Foto: Esther Stosch, Pixelio.de (CC0 Creative Commons)

08. 05.

Säkularisierung jetzt! 100 Jahre Verfassungsbruch sind genug!

Podiumsdiskussion mit Carsten Frerk, Michael-Schmidt-Salomon und Propst Karl-Heinrich Melzer - Veranstaltung im Altonaer Museum in Hamburg

1919 verfügte die Weimarer Verfassung die Trennung von Staat und Kirche sowie die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen. Doch diese Leistungen werden heute, 100 Jahre später, noch immer gezahlt. Allein 2018 waren es 538 Millionen Euro. Kritiker fordern die Einstellung dieser Zahlungen und eine stärkere Berücksichtigung der Interessen konfessionsfreier Menschen. Befürworter hingegen weisen auf die anhaltende Bedeutung der Kirchen und die prägende Kraft christlicher Moralvorstellungen hin. Aber welche Rolle spielt die Religion im säkularen Staat? Und wieviel Kirche kann der Staat sich leisten?

Hierüber diskutieren der Politikwissenschaftler und Autor Carsten Frerk (Kirchenrepublik Deutschland), der Philosoph Michael Schmidt-Salomon (Giordano-Bruno-Stiftung) und Propst Karl-Heinrich Melzer (evangelisch-lutherische Kirche). Moderiert wird die Diskussion von Prof. Jürgen Hille.

Pünktlich zur Veranstaltung am 8. Mai macht die säkulare Buskampagne 2019 Station in Hamburg. Unter dem Motto "Kirchenstaat? Nein Danke! - 100 Jahre Verfassungsbruch sind genug" fordert die Initiative eine klare Trennung von Staat und Kirche.