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Die Giordano-Bruno-Stiftung übernimmt die Meldungen von den jeweiligen Veranstaltern. Bitte überprüfen Sie, ob die Veranstaltung tatsächlich stattfindet (siehe den angegebenen Link unter "Veranstalter" in der Terminanzeige). Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, beim Veranstalter nachzufragen.

Alibri Verlag

19. 05.

Zeit für Vielfalt - »Das Recht, Gott lächerlich zu machen«

Thomas Gsella liest aus Richard Malkas Buch in Aschaffenburg

Das 2015 verübte Attentat auf die französische Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo mit zwölf Toten war der gewalttätige Höhepunkt eines Konflikts, der den gesellschaftlichen Diskurs bestimmt: Die Vorstellung der allgemeinen Freiheit – der Rede, der Kunst, der Wissenschaft – sieht sich konfrontiert mit einer autoritären Anmaßung, die nur der eigenen Weltanschauung ein Existenzrecht einräumt. Richard Malka vertrat Charlie Hebdo im Prozess gegen die Täter. Sein Plädoyer ist eine fulminante Verteidigung der Meinungsfreiheit. Thomas Gsella liest aus Richard Malkas Buch: »Das Recht, Gott lächerlich zu machen«.

Im Anschluss gibt es einen Stammtisch für die Meinungsfreiheit mit Achim Greser & Heribert Lenz, Urban Priol, Gunnar Schedel (Alibri Verlag) und Oberbürgermeister Jürgen Herzing.

Auf der Veranstaltung soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Darf man Gott und andere »heilige« Autoritäten infrage stellen? Wir reagieren immer größer werdende Teile unserer, vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft auf Widerspruch, Engagement und der Akzeptanz anderer Meinungen? Sowohl Greser & Lenz als auch Urban Priol berichten über Ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit Ihren kritischen Veröffentlichungen, mit ihrer überspitzten satirischen Betrachtungsweise unserer Gesellschaft. Wie hat sich der Diskurs um die freie Meinungsäußerung verändert?