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Newsletter vom 20.03.2017

10 Jahre verboten – jetzt erlaubt: Einladung zur "Heidenspaß-Party am Karfreitag" in München +++ Der kultivierte Schimpanse – Zur Evolution des Wir-Gefühls: Veranstaltung mit dem Primatologen Volker Sommer am 2. April 2017 in Oberwesel +++ Ein Geschenk für Erdogan: Evokids-Projekt veröffentlicht türkischsprachigen Kinderfilm zur Evolution +++ Vorankündigung (1): Marsch für die Wissenschaft am 22. April +++ Vorankündigung (2): 5 Jahre Kölner Beschneidungsurteil am 7. Mai +++ Empfehlenswerte Literatur: Altmann, Streminger, Kubitza, Vaas & Deschner  +++ Die nächsten Termine

10 Jahre verboten – jetzt erlaubt: Einladung zur "Heidenspaß-Party am Karfreitag" in München

Vor wenigen Monaten erklärte das Bundesverfassungsgericht das Verbot der "Münchener Heidenspaß-Party 2007" und die entsprechenden Bestimmungen des Bayerischen Feiertagsgesetzes für nichtig. In seinem Urteil stellte das Gericht fest, dass am "stillen" Karfreitag sehr wohl getanzt werden darf – unter der Bedingung, dass der Tanz Ausdruck einer klaren weltanschaulichen Abgrenzung gegenüber dem Christentum ist. Dies lassen sich die Veranstalter des "Heidenspaßes", der bfg München und die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), nicht zweimal sagen und laden nach 10-jähriger Abstinenz zu einer "zünftigen Karfreitags-Sause" ins Münchener Oberangertheater ein.

Die Veranstaltung am 14.04.2017 beginnt um 15.00 Uhr cineastisch mit der Vorführung des Films "Wer früher stirbt, ist länger tot", der bereits im Verbotsjahr 2007 gezeigt wurde. Im Anschluss wird das traditionelle "Karfreitags-Schokoladenbuffet" des bfg München eröffnet, gefolgt von der Verleihung des Blasphemie-Preises "Der freche Mario". Um 19.00 Uhr startet das Abendprogramm mit Comiclesungen von Ralf König und Piero Masztalerz. Nach einem "Karfreitags-Tango" lädt ab 21.00 Uhr das "Karfreitags-Schmankerl-Buffet" zum fröhlichen Schmausen ein. Anschließend wird Michael Schmidt-Salomon das "Wort zum Karfreitag" sprechen und den "humanistischen Tanzsegen" erteilen. Unter dem Motto "Tanz‘ den Karfreitag!" kann und soll dann ab 21.30 Uhr das Tanzbein geschwungen werden – aus strikt weltanschaulichen Gründen, versteht sich. Unterstützt werden die "Weltanschauungs-Tänzer" dabei von der bekannten Münchner Live-Party-Band "Smart & Handsome" (der es in diesem Video gelang, 36 Songs in vier Minuten zu spielen).

Für Assunta Tammelleo, die bereits die Heidenspaß-Party 2007 maßgeblich organisiert und nach dem Verbot für den bfg München durch alle Instanzen geklagt hatte, soll mit der Veranstaltung 2017 nicht zuletzt das bahnbrechende Urteil des Bundesverfassungsgerichts gefeiert werden: "Endlich wurde eine gesetzliche Regelung aufgehoben, die religionsfreie Menschen völlig unnötigerweise in ihren Freiheiten einschränkt. Warum sollte ein humanistischer Freigeist als Ausdruck seiner religionsfreien Weltanschauung am Karfreitag nicht tanzen dürfen? Was genau soll einen Gottesdienstbesucher stören, wenn in einem Münchner Stadtviertel eine Party in einem geschlossenen Raum stattfindet? Eine Privilegierung einzelner Religionsgemeinschaften gegenüber der Gesamtbevölkerung darf es nicht geben. Der Gesetzgeber sollte das Feiertagsgesetz endlich ändern, denn der ausnahmslose Schutz des Karfreitags in Bayern verstößt gegen das Grundgesetz."

Auch gbs-Sprecher Michael Schmidt-Salomon betont das "ernsthafte Anliegen des Heidenspaßes": "Wir werden an Karfreitag nicht nur aus reinem Vergnügen tanzen, sondern sozusagen im Auftrag des Bundesverfassungsgerichts! Das klingt witzig, hat aber einen ernsten Hintergrund, denn es geht dabei nicht bloß um eine Aufhebung des absurden Tanzverbots, sondern auch um eine Stärkung des Gebots der weltanschaulichen Neutralität des Staates, das durch Rechtspopulisten zunehmend unter Druck gerät. Nicht nur Trump, Putin, Orban oder Kaczynski betreiben Politik auf der Grundlage überkommener christlich-nationaler Werte, sie haben nicht wenige Nachahmer in der AfD oder CSU gefunden, die ähnlich reaktionäre Ziele verfolgen würden, wenn man ihnen die Chance dazu ließe. Um dieser Gefahr auf lustvolle Weise entgegenzuwirken, laden wir alle humanistischen Freigeister zum fröhlichen Protest nach München ein. Dieser Anlass sollte, wie ich meine, selbst die hüftlahmsten Humanisten dazu motivieren, ausnahmsweise einmal das Tanzbein zu schwingen!"

Der Einlass zur Heidenspaßparty im Oberangertheater (Oberanger 38, 80331 München) beginnt um 14:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden werden jedoch gerne entgegengenommen. Weitere Informationen zum Programm sowie Reservierungsmöglichkeiten unter: www.religionsfreie-zone.de.

Der kultivierte Schimpanse – Zur Evolution des Wir-Gefühls: Veranstaltung mit dem Primatologen Volker Sommer am 2. April 2017 in Oberwesel

Wir unterscheiden gerne "Tiere" von "Menschen". Erstere sind angeblich von starren Instinkten gesteuert, während letztere als "kulturfähig" gelten. Tatsächlich befolgen Menschengruppen regional ausdifferenzierte Lebensstile, hinsichtlich Technologie, Umgangsformen und Werten. Dass es derlei innerartliche Varianz allerdings auch bei nicht-menschlichen Tieren, etwa unseren nächsten Verwandten, den großen Menschenaffen, gibt, wird der bekannte Evolutionsbiologe Volker Sommer am Sonntag, dem 2. April (Beginn: 14:30 Uhr), im Forum der Giordano-Bruno-Stiftung erläutern.

So unterscheiden sich speziell Bevölkerungen von Schimpansen hinsichtlich Nahrungserwerb und Werkzeugbenutzung, aber auch bezüglich dessen, was als sozial akzeptabel gilt. Dies kreiert eine quasi-religiöse Binnenmoral und Gruppenidentität. Kultur hat mithin eine Doppelfunktion: Sie vermittelt Zugehörigkeit, grenzt aber gleichzeitig aus. Bei Schimpansen schürt derlei Konstruktion von "Wir" und "Andere" extrem gewaltsame Auseinandersetzungen. Ein evolutionsbiologischer Blickwinkel lässt uns auch Konflikte zwischen Menschengruppen besser verstehen – inklusive der Chancen und Herausforderungen von "Multikulti" sowie des bedrohlichen Erfolgs rechtspopulistischer Kräfte in vielen Teilen der Welt.

Volker Sommer ist Professor für evolutionäre Anthropologie am University College London. Als international führender Primatologe erforscht er in Asien und Afrika die Verhaltensökologie von Affen. Er gehört zu den Menschenaffen-Expertengruppen der IUCN – der "Internationalen Union für die Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen" im Rahmen der UNO. Einer breiteren Öffentlichkeit ist der engagierte Natur- und Tierschützer durch Fernsehsendungen sowie seine Bücher zu darwinischen Themen bekannt, z.B. "Lob der Lüge" oder "Menschenaffen wie wir”. Als wissenschaftlicher Beirat der "Giordano-Bruno-Stiftung" setzt er sich für eine säkulare Weltsicht ein.

Die Veranstaltung mit Volker Sommer beginnt am Sonntag, dem 02. April 2017, im "Haus WEITBLICK" (Auf Fasel 16, 55430 Oberwesel) um 14.30 Uhr (Einlass: 14.00 Uhr). Da die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich:
/meldung/kultivierte-schimpanse-evolution-des-wir-gefuehls

Ein Geschenk für Erdogan: Evokids-Projekt veröffentlicht türkischsprachigen Kinderfilm zur Evolution

Die türkische Regierung führt seit Jahren einen beispiellosen Propagandafeldzug gegen die Evolutionstheorie. Sie sorgte dafür, dass der kreationistische "Atlas der Schöpfung" von Harun Yahya eine Auflage von mehreren Millionen Exemplaren erreichte und an viele Schulen des Landes verteilt wurde, und ließ Internetfilter entwickeln, mit denen Webseiten zur Evolutionstheorie nicht mehr aufgerufen werden konnten. Vergeblich haben türkische Wissenschaftler vor den Folgen dieser Wissenschaftsfeindlichkeit gewarnt. Um sie zu unterstützen und türkischsprachigen Kindern einen Einblick in die faszinierende Welt der Evolution zu geben, hat das Evokids-Projekt vor wenigen Wochen eine türkische Fassung des Lehrfilms "Big Family – Die phantastische Reise in die Vergangenheit" veröffentlicht.

Die deutsche Originalfassung des Films, der auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Michael Schmidt-Salomon und Anne-Barbara Kindler beruht, ist Teil der Evokids-Lehrmaterialien für den Evolutionsunterricht an Grundschulen.  Nach Anfragen aus dem Ausland hat das Evokids-Team bereits im vergangenen Jahr eine englischsprachige Synchronfassung des Films erstellt (hier in einer überarbeiteten neuen Version abrufbar).

"Mit der englischen Fassung wollten wir ein Gegengewicht zu den Propagandamaterialien US-amerikanischer Kreationisten schaffen", erklärt der Philosoph und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung Michael Schmidt-Salomon, einer der Leiter des Evokids-Projekts. "Diese Materialien hatten nicht nur in den USA durchschlagenden Erfolg, weshalb die US-Amerikaner keine Hemmungen hatten, mit Mike Pence einen bekennenden Kreationisten zum Vizepräsidenten zu wählen. Sie hatten auch immensen Einfluss auf die islamische Welt, insbesondere auf die Türkei, wie etwa die Veröffentlichungen des türkischen Kreationisten Harun Yahya zeigen. Deshalb haben wir beschlossen, nach der englischen auch eine türkischsprachige Fassung des Evokids-Films zu produzieren. Es ist ein besonderes Geschenk für den türkischen Präsidenten Erdogan. Allerdings ist davon auszugehen, dass er sich darüber nicht allzu sehr freuen wird. Denn seine Macht beruht nicht zuletzt auf dem Bildungsnotstand, der insbesondere in den ländlichen Regionen der Türkei vorherrscht."

Nach der deutschen, englischen und türkischen Fassung des "Big Family"-Films denkt das Evokids-Team über weitere fremdsprachige Versionen nach. "Es gab bereits einige Anfragen zu einer arabischen Übersetzung. Und nachdem Vladimir Putin eine bekennende Kreationistin zur Bildungsministerin ernannt hat, fassen wir auch eine russische Version ins Auge. Tatsächlich wächst derzeit der Bedarf an Lehrmaterialien zur Evolution weltweit, da der Kreationismus in vielen Ländern auf dem Vormarsch ist – trotz all der beeindruckenden Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung. Es ist bemerkenswert und erschreckend zugleich, wie einträchtig sich die antiliberalen Kräfte rund um den Globus hinter der Fahne des Kreationismus versammeln. So unterschiedlich die politischen Konzepte von Erdogan, Putin und Pence auch sind, so wollen sie doch gleichermaßen eine stärkere gesellschaftliche Akzeptanz der Evolutionstheorie verhindern. Ob dies aus wissenschaftlicher Fehlbildung, religiösem Eifer oder politischem Kalkül geschieht, sei einmal dahin gestellt. Offenkundig spüren diese Leute aber sehr deutlich, dass ihre autoritäre Berufung auf 'ewig gültige Werte' – ob nun türkisch-islamischer, russisch-orthodoxer oder amerikanisch-evangelikaler Ausrichtung – schnell an Durchschlagskraft verliert, sobald den Menschen die basale Erkenntnis Charles Darwins bewusst wird, dass das einzig Beständige in der Welt der Wandel ist."
https://evokids.de/content/geschenk-fuer-erdogan

Vorankündigung (1): Marsch für die Wissenschaft am 22. April

Kritisches Denken setzt voraus, dass es verlässliche Kriterien gibt, die es erlauben, die Wertigkeit von Informationen einzuordnen. Die gründliche Erforschung unserer Welt und die anschließende Einordnung der Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, ist die Aufgabe von Wissenschaft. Wenn jedoch (wie seitens der neuen US-Regierung unter Donald Trump) wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet oder lediglich "alternativen Fakten" als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen. Da der konstruktive Dialog eine elementare Grundlage unserer Demokratie ist, betrifft eine solche Entwicklung nicht nur Wissenschaftler/innen, sondern unsere Gesellschaft als Ganzes.

Am 22. April 2017 werden deshalb nicht nur in den USA, sondern weltweit Menschen auf die Straße gehen, um dafür zu demonstrieren, dass wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind. Alle, denen die deutliche Unterscheidung von gesichertem Wissen und persönlicher Meinung nicht gleichgültig ist, sind eingeladen, sich an dieser Demonstration für den Wert von Forschung und Wissenschaft zu beteiligen – nicht nur Wissenschaftler/innen! Die Giordano-Bruno-Stiftung unterstützt neben vielen anderen Organisationen den "Marsch für die Wissenschaft" am Samstag, dem 22. April 2017, der parallel in mehreren deutschen Städten stattfinden wird. Informationen dazu unter:
http://marchforscience.de/

Vorankündigung (2): 5 Jahre Kölner Beschneidungsurteil am 7. Mai

Am 7. Mai 2017 jährt sich die Verkündung des "Kölner Urteils" zum fünften Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung ("Beschneidung") eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai längst weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden. Zum "Worldwide Day of Genital Autonomy", der u.a. von der Giordano-Bruno-Stiftung unterstützt wird, findet auch in diesem Jahr eine Kundgebung in Köln statt. Infos dazu unter:
https://genitale-selbstbestimmung.de/

Empfehlenswerte Literatur

Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für das Leben. Piper 2017. "Ich wundere mich, wie mühelos vielen ihr Leben misslingt", meinte Charles Bukowski. Seit Jahren schreibt Bestsellerautor und gbs-Beirat Andreas Altmann gegen die vielfältigen Formen der Lebensverschwendung und Lebensverneinung an. Mit seiner "Gebrauchsanweisung für das Leben" ist ihm dabei ein besonderes Meisterstück gelungen. Ein wunderbar lebendiges, humorvolles, lustiges, trauriges, berührendes Buch von einem der großen Liebhaber der deutschen Sprache.
http://www.andreas-altmann.com/

Gerhard Streminger: Adam Smith – Wohlstand und Moral. Eine Biographie. C.H. Beck 2017. Nach seiner brillanten Monographie über David Hume wendet sich gbs-Beirat Gerhard Streminger in dieser aktuellen Veröffentlichung dem Leben und Werk des zweiten großen Aufklärers Schottlands zu: Adam Smith. Kenntnisreich und mit glasklarer Diktion erläutert Streminger die bahnbrechenden Ideen Smiths, der vielen nur noch als Erfinder der Metapher von der "unsichtbaren Hand des Marktes" bekannt ist. Ein verhängnisvoller Fehler, wie Streminger aufzeigt, denn Smiths Überlegungen zum "Wohlstand der Nationen" sind gerade heute, in einer Phase, in der Politiker auf eine nationalistische Abschottungspolitik setzen ("America first!"), brennend aktuell. Wie für alle Bücher von Gerhard Streminger (erinnert sei hier an sein kürzlich neuaufgelegtes Standardwerk über das Theodizeeproblem "Gottes Güte und die Übel der Welt") gilt auch hier: Dringende Leseempfehlung!
http://www.deutschlandradiokultur.de/gerhard-streminger-ueber-adam-smith-fuer-smith-ist-nur-der.2162.de.html?dram:article_id=381053

Heinz-Werner Kubitza: Der Glaubenswahn. Von den Anfängen des religiösen Extremismus im Alten Testament. Tectum 2017. Nach den Büchern "Der Jesuswahn. Wie sich die Christen ihren Gott erschufen" und "Der Dogmenwahn. Scheinprobleme der Theologie" findet Heinz-Werner Kubitzas "Wahn-Trilogie" mit "Der Glaubenswahn" einen fulminanten Abschluss. Der promovierte Theologe, Religionskritiker und gbs-Beirat zeigt darin auf, wie die "biblischen Propheten" als "Taliban der Antike" den Grundstein für jenen religiösen Extremismus legten, der in den sog. abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, insbesondere im Islam) bis in die Gegenwart hinein virulent ist. Auch wenn die Bibel von ihrem philosophischen und poetischen Gehalt her "das am meisten überschätzte Buch der Weltliteratur" sein mag, wie Kubitza schreibt, hat sie noch immer einen verheerenden Einfluss auf die internationale Politik. Schon allein dies macht es lohnend, sich mit Kubitzas brillanter Trilogie des biblischen Wahns auseinanderzusetzen.
http://www.heinz-werner-kubitza.de/der-glaubenswahn

Rüdiger Vaas: Einfach Hawking! Geniale Gedanken schwerelos verständlich. Kosmos 2016: Seit vielen Jahren schon versucht gbs-Beirat Rüdiger Vaas als Sachbuchautor und Redakteur von "bild der wissenschaft", die anspruchsvollen Konzepte der modernen Physik so darzustellen, dass sie auch für "Normalsterbliche" nachvollziehbar sind. In diesem Buch zum 75. Geburtstag von Stephen Hawking ist ihm dies in besonderer Weise gelungen. Was Sie schon immer über Stephen Hawking wissen wollten und nicht zu fragen wagten – Rüdiger Vaas erklärt es in diesem Buch so prägnant, dass selbst Einsteigern ins Thema ein Licht aufgehen wird.
https://www.kosmos.de/buecher/ratgeber/astronomie/bildbaende-sachbuecher/8252/einfach-hawking

Karlheinz Deschner: Opus diaboli. Fünfzehn unversöhnliche Essays über die Arbeit im Weinberg des Herrn. Alibri 2016. Nach "Politik der Päpste", "Abermals krähte der Hahn", dem Sammelband mit den autobiographischen Romanen "Die Nacht steht um mein Haus" und "Florenz ohne Sonne" ist mit "Opus diaboli" der vierte Band der "Deschner-Edition bei Alibri" erschienen. Die sprachliche Wucht dieser "unversöhnlichen Essays" ist noch immer unübertroffen. Ein Buch, das in keiner religionskritischen Bibliothek fehlen sollte!
http://www.alibri-buecher.de/Buecher/Kirchenkritik/Karlheinz-Deschner-Opus-diaboli::571.html

Karlheinz Deschner: Auf hohlen Köpfen ist gut trommeln. Aphorismen. Lenos 2017. Karlheinz Deschner gilt als einer der herausragenden Aphoristiker deutscher Sprache. Warum dies so ist, belegen diese alten und neuen Aphorismen aus Deschners Feder, eine "Auswahl  letzter Hand", vom Autor selbst vorbereitet und von Gabriele Röwer herausgegeben, die auch das Nachwort zu dem Band verfasste. Eine wunderbare Fundgrube für kurze brillante Einsichten in "Geist und Kunst" ("Berühmte sind Leute, die man etwas später vergisst"), "Mensch und Leben" ("Seit der Mensch aufrecht geht, kriecht er mehr als je zuvor"), "Geschichte und Politik" ("Wenn Menschen fallen, steigen die Preise") oder "Religion und Klerus" ("Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel").
http://www.denkladen.de/product_info.php?products_id=2511  

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