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15. 03.

Wie wollen wir leben?

Podiumsdiskussion im Rahmen der Leipziger Buchmesse mit Monika Griefahn, Helge Hommes, Luci van Org und Michael Schmidt-Salomon

Die Menschheit hat in ihrer Entwicklung viele Geheimnisse der Natur gelüftet und Kunstwerke von atemberaubender Schönheit geschaffen. Sie hat aber auch totalitäre Regime hervorgebracht, denen Abermillionen von Menschen zum Opfer fielen. Und noch immer lebt ein Großteil der Menschheit unter katastrophalsten Verhältnissen. Zudem beuten wir seit Jahrzehnten schon die natürlichen Ressourcen unseres Heimatplaneten in einer Weise aus, die zum Untergang aller höheren Lebensformen führen könnte. In dieser Situation ist die Frage "Wie wollen wir leben?" nicht bloß eine Frage des individuellen Lebensstils, sondern von globaler Bedeutung.

Es ist evident, dass sich die Menschheit weiterentwickeln muss, will sie nicht vorzeitig von der Bühne des Lebens abtreten. Doch in welche Richtung sollte es gehen? Und was kann der Einzelne dafür tun? Finden wir in der Wissenschaft, der Philosophie, der Kunst überzeugende Antworten auf die existenziellen Probleme der Gegenwart? Inwiefern kann ein spezieller Lebensbereich wie zum Beispiel Popkultur Zündfunke sein für ein bewussteres Leben, statt einfach nur Zerstreuung zu bieten? Kann, darf, sollte "Weltverändern" unterhaltsam sein?

Über diese Fragen diskutiert der Künstler Helge Hommes, der mit seiner sozialen Plastik "Helge macht Feuer" Kunst und Leben verbinden möchte und der zu der gleichnamigen Ausstellung im September 2013 in der Galerie Queen Anne in Leipzig ein Manifest verfasst hat, mit der Sängerin und Autorin Luci van Org, die mit dem Magazin "Feuer!" eine „Neue Weltbühne“ etablieren möchte, dem Philosophen und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon, der in seinem neuen Buch „Hoffnung Mensch“ aufzeigt, dass eine "bessere Welt" möglich ist, sowie der ehemaligen niedersächsischen Umweltministerin und Greenpeace-Aktivistin Dr. Monika Griefahn, die mit dem "Cradle-to-Cradle"- Konzept den Stoffwechsel des Menschen mit der Natur grundlegend verändern will. Moderiert wird die Diskussion von Anette Ehlers (Juristin und Mediatorin).

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Begleitveranstaltungen zur Leipziger Buchmesse statt.