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"Es gibt nichts Gutes - außer: man tut es"

Giordano-Bruno-Stiftung stellt sich im Rahmen der "Berliner Stiftungswoche" vor

Vor acht Jahren, am 15. April 2004, wurde die Giordano-Bruno-Stiftung als "rechtsfähige öffentliche Stiftung" anerkannt. Seither ist viel geschehen. Was genau, verrät eine Veranstaltung, die am kommenden Freitag (20.4.2004) im Berliner Literaturhaus (Fasanenstraße 23, 10719 Berlin, Nähe Kurfürstendamm) stattfindet. "Eine bessere Welt ist möglich: Die Giordano-Bruno-Stiftung stellt sich vor" ist eine von zwei Veranstaltungen, die die gbs (in Kooperation mit den Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg) im Rahmen der "3. Berliner Stiftungswoche" anbietet. Am darauffolgenden Samstag wird gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon in der Anna-Seghers-Bibliothek (Berlin-Lichtenberg) aus seinem aktuellen Buch "Keine Macht den Doofen!" vortragen.

 

Unter der Moderation von Philipp Möller (ursprünglich war für diese Aufgabe ZDF-Moderator Volker Panzer vorgesehen, der aber leider aus terminlichen Gründen absagen musste) werden am kommenden Freitag im Berliner Literaturhaus gbs-Aktivisten wie Michael Schmidt-Salomon und Carsten Frerk über die Hintergründe der vielfältigen Kampagnen und Projekte der letzten Jahre sprechen. Behandelt werden u.a. die "Religionsfreie Zone: Heidenspaß statt Höllenqual!" zum katholischen "Weltjugendtag" in Köln (2005), die Gründung der "Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland" (2005), die Kampagnen zum "Karikaturenstreit" und gegen die Hinrichtung "Abtrünniger" im Iran (2006), die Gründung des "Humanistischen Pressedienstes" (2006) sowie des "Zentralrats der Ex-Muslime" (2007), die Verleihung des "Deschner-Preises" an Richard Dawkins (2007), die Aktion "Rettet das kleine Ferkel!" und die "Kritische Islamkonferenz" (2008), das "Darwin-Jahr" mit der Kampagne "Evolutionstag statt Christi Himmelfahrt!" und die "Säkulare Buskampagne: Gottlos glücklich!" (2009), das Eintreten für die Interessen "ehemaliger Heimkinder", für die "Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen" sowie der juristische Erfolg der Kampagne "Asyl für Ex-Muslime" (2010), das Gutachten für eine "liberalere PID-Gesetzgebung", die Verleihung des "Ethik-Preises" an Paola Cavalieri und Peter Singer, der Neustart des "Great Ape Project: Grundrechte für Menschenaffen" und die große Anti-Papst-Demo in Berlin (2011), aber auch die Aktionen des laufenden Jahres, etwa die "Kampagne gegen religiöse Diskrimionierung am Arbeitsplatz" (2012).

Begleitend zu den Gesprächen werden Bilder und Filme zu den jeweiligen Aktionen zu sehen sein. Einlass zur Veranstaltung im Berliner Literaturhaus, in deren Rahmen auch das Projekt "Who is Hu?: Die Humanistengallerie" der Fotografin Evelin Frerk vorgestellt wird, ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am Samstag (21.4.2012) findet in Berlin eine weitere gbs-Veranstaltung im Rahmen der "Berliner Stiftungswoche" statt: gbs-Sprecher Michael Schmidt-Salomon wird in der Anna-Seghers-Bibliothek (Stadtbibliothek Berlin-Lichtenberg, Prerower Platz 2, DE-13051 Berlin) sein aktuelles Buch "Keine Macht den Doofen!" vorstellen. Die Lesung beginnt um 15.00 Uhr, der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. 

 

Nachtrag: Wer nicht an der Veranstaltung im Berliner Literaturhaus teilnehmen kann, kann sich online über die vielfältigen gbs-Aktivitäten der letzten Jahre informieren, siehe die Chronologie der wichtigsten Ereignisse. Infos zum aktuellen Buch von Michael Schmidt-Salomon gibt es auf der Website www.keine-macht-den-doofen.de/.