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Gretchenfragen an den Naturalisten

In Band 5 der gbs-Schriftenreihe klärt Gerhard Vollmer über die Natur der Dinge auf

Kann man die zentralen Fragen der Logik, Mathematik und Metaphysik, der Kosmologie, Evolutionstheorie und des Leib-Seele-Problems, der Willensfreiheit, Religion und Ethik auf nur 90 Seiten behandeln? Ja, man kann! Dies beweist Gerhard Vollmer im soeben erschienenen 5. Band der gbs-Schriftenreihe. Eine knappe, prägnante und zugleich unterhaltsame Einführung in den Naturalismus, der u.a. auch dem evolutionären Humanismus der Giordano-Bruno-Stiftung zugrunde liegt.

gbs-Beirat Gerhard Vollmer, Physiker, Philosoph und selbst Naturalist, beantwortet in „Gretchenfragen für den Naturalisten“ 46 Kernfragen über Gott, Welt und Mensch im Sinne des philosophischen Naturalismus. Anders als Goethes Faust hat er es nicht nötig, seine Meinung wortreich zu verbergen. Vielmehr geht es ihm darum, auf klare Fragen – manchmal auch auf unklare Fragen – klare Antworten zu geben.

Zitat: „Für den Naturalisten geht es überall in der Welt mit rechten Dingen zu. So ist das Mobiliar der Welt für ihn recht sparsam. Viele empfinden das als Verarmung, sogar als Kränkung. Es ist aber mit ungeheuren Vorteilen verbunden: Es bereitet weniger Enttäuschungen – etwa wenn Beten oder Beichte wieder nicht geholfen haben. Es schafft weniger Unsicherheit – was Gott oder meine Ahnen von mir wollen, das weiß ich nie so recht. Und vor allem: Ein Weltbild ohne göttlichen Gesetzgeber und Richter macht weniger Angst. Gerade als Naturalist finde ich das Mobiliar der unbelebten wie der belebten Welt faszinierend. Auch weiß ich, dass immer noch vieles zu entdecken bleibt. Dass mir darin etwas Wichtiges fehlen sollte, will mir nicht einleuchten.“

Zum Buch ist eine umfangreiche Rezension von Bernd Vowinkel auf dem Portal des humanistischen Pressedienstes (hpd) erschienen:
http://hpd.de/node/16891

Hier gibt es einen Überblick über die fünf bisher erschienenen Bände der gbs-Schriftenreihe...