Humanistischer Pressedienst (hpd) gestartet!

Im Rahmen einer Pressekonferenz im Berliner Rathaus wurde am vergangenen Freitag (20.10.06) der Humanistische Pressedienst (hpd) offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.
Aufklärung im 21. Jahrhundert
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Berliner Rathaus wurde am vergangenen Freitag (20.10.06) der Humanistische Pressedienst (hpd) offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Februar organisierte die Giordano Bruno Stiftung in Kooperation mit Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf und Prof. Dr. Winfried Brugger einen Festakt anlässlich des 85. Geburtstags von GBS-Beirat Prof. Dr. Dr. Hans Albert, um auf diese Weise Alberts große Verdienste um eine kritisch-rationale Perspektive in Wissenschaft und Gesellschaft zu würdigen.
Vom 21.-22 Oktober findet an der TU Berlin die offene Tagung "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! - Praktischer Humanismus in Deutschland" statt. Veranstalter des Symposiums sind neben der Giordano Bruno Stiftung, der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten, der Bund für Geistesfreiheit München und die Atheistische Hochschulgruppe Berlin.
Das Oberhaupt aller Katholiken kommt im September nach Bayern. Diesem für die Gemeinschaft der Steuerzahler kostenintensiven Ereignis begegnet das "Heidenspaß-Komitee München" mit einem "frech, unfromm, fröhlichen Reigen" von Gegenveranstaltungen.
Anlässlich der Vorstellung des „Bündnisses für Erziehung“ durch Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat die Giordano Bruno Stiftung eine Online-Petition gegen die religiöse Fundierung von Bildung und Erziehung gestartet. Der Stiftungsvorstand hält diesen Schritt für notwendig, weil in der medialen Berichterstattung über die Initiative der Familienministerin entscheidende Argumente bislang sträflichst vernachlässigt wurden.
"Hätten die Aufklärer der Vergangenheit nicht den Mut aufgebracht, religiöse Gefühle zu verletzen, würden in Europa die Scheiterhaufen wohl heute noch brennen", heißt es in dem Petitionstext, den die Giordano-Bruno-Stiftung heute veröffentlicht hat. Mit Blick auf den "Karikaturenstreit" fordert die gbs die ersatzlose Streichung des Blasphemieparagrafen 166 StGB. Interessierte können die Petition mitunterzeichnen.
Peter Kriesel, Bundesvorsitzender des Fachverbands Ethik e.V., hat in einem Offenen Brief gegen die diffamierenden Äußerungen der ehemaligen Bürgermeister von Berlin Diepgen, Schütz, Stobbe, Vogel, von Weizsäcker und Bergmann protestiert.
Wie viel Prozent der deutschen Bevölkerung glauben an die Auferstehung der Toten, die Macht der Sterne oder die Wiedergeburt? Sind Katholiken mehrheitlich gegen den Schwangerschaftsabbruch? Was zeichnet jenes Drittel der Deutschen aus, das offiziell keiner Religion mehr angehört?
Um das Manifest des evolutionären Humanismus bewerben und gleichzeitig einige zentrale ethische Richtlinien des Buchs (bzw. der Stiftung) in kompakter Form verbreiten zu können, hat die Giordano Bruno Stiftung eine neue 16seitige Broschüre herausgebracht.
Die im Auftrag der Giordano Bruno Stiftung verfasste Schrift "Manifest des evolutionären Humanismus - Plädoyer für eine zeitgemäße Leitkultur" ist erschienen (Alibri Verlag, 181 Seiten, Euro 10,-; ISBN 3-86569-010-6).